Sonntag, 8. November 2009

Vielleicht ja morgen

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Es hat dich befreit, Dinge aufzugeben.



Nachts schlafen kann nicht alles sein.



So viele Hürden auf dem Weg hierher gerissen.



Ich hab zwar keine Lösung. Doch ich bewunder dein Problem.



Zeit vergeht mit jedem Blatt das zwischen uns fällt.



Und das Paar kalte Füße macht dich nicht satt aber es lässt dich leben.

So nah an die Wand geschoben dass du dich Nachbarn atmen hörst.
Alles nur nicht einsam fühlen.


Vielleicht hat er sich nie getraut die Tür aufzustoßen.



Manche macht es einsam. Dich macht es stark. Wer's glaubt.



Wo jetzt morgen ist, ist heute schon das jetzt.



Von den Geschichten gefesselt, die zwischen euch liegen.



Wer sagt dir jetzt ob es dir gut geht?



Wenn das hier und jetzt kein Ende nimmt.
Dann vielleicht morgen - und wiedermorgen.
So kriecht mit kleinen Schritten die Zeit voran.




Fühlst dich am wohlsten hier in deinem Zimmer
Wo du gewachsen bist.



Du bist halt nicht der Typ der sein Leben so lebt wie Rambo.



Und bevor du dich umdrehen kannst fällt dir ein:
Du warst nicht nett zu ihr.


Manche Dinge sind wie immer.


Du und deine Träume.

Ich und meine Lieder.
Der Wind im Gesicht und die Tränen in den Augen.
Vielleicht macht das ja alles irgendwie auch Sinn.

Einfach nur Vergessen - nicht verstehen.



Du hast es gesehen, ich habe es gehört.



Es ist irgendwas verkehrt.

Das Leben abgebaut - Stein für Stein.


Für jetzt, für gleich, für alle Zeit


Die Nacht ist voller Träume.



Zusammen ist das Allein-sein nicht so schwer.

Ich würde am liebsten einfach liegen bleiben.
jhgjhgj
Zitate und gut gegen die Eiszeit:
CAPTAIN PLANET - Inselwissen
GODOT (Album gartis auf myspace)

Samstag, 17. Oktober 2009

Mauli.


From Polly (:

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Tränen wollen einsam fallen.

Es ist 14:28 am Freitag und ein Junge sitzt im Zug.
Auf der Fensterscheibe direkt neben seinem Platz tragen kleine Regentropfen ein Wettrennen gegeneinander aus. Doch es gewinnt andauernd nur jener Tropfen, auf den der Junge gerade nicht gesetzt hat. Ein Sinnbild für alles, so scheint es ihm.
Der Zug steht noch immer still. Der Junge blickt durch die Tropfen auf der Scheibe hindurch, während diese die Bahnhofsbeleuchtung in tausend kleine Lichter brechen.
Er mustert das rege Treiben auf den Gleisen nebenan genau. Er ist ein stiller Beobachter, allein und ganz heimlich erklärt er sich die Dinge mit Phantasie und dem Versuch, die eigenen Sorgen in andere Gesichter zu übertragen, selbst.
Bahnhöfe sind wie kleine Metaphern für das scheinbar große Leben, denkt er sich dabei. Wie die Menschen umher wuseln, wie links und rechts auf vergilbten Fahrplänen ihre Zeiten stehen, wie sie kommen und wie sie wieder gehen, wie sich ihre Bewegungen ähneln, wie das Mädchen dort drüben, mit ihrem viel zu großen Regenschirm, tapfer gegen den Wind kämpft obgleich es doch verlieren wird und wie der alte Mann dort neben dem Kartenautomaten, dessen Herz voller Menschen ist, für ewig einsam auf die S-Bahn die nicht kommt warten muss.
In jeder Ecke, kleine Dramen voller Leid und Pech, stellt der Junge traurig fest. Er ist deprimiert und doch hat er das Leben lieb gewonnen, obwohl er oft an ihm scheitert. Er denkt sich, dass es das ist was die große Liebe aufrecht hält, dass es die Traurigkeit ist, die das Glück größer erscheinen lässt.
Und gerade als in ihm doch der Kummer überwiegt, sieht er auf Gleis 7 ein Mädchen und ein Junge händchenhaltend. Nervös und unerfahren blicken sie sich mit schüchternen Augen an. Er möchte einschreiten und diesen hilflosen Wesen dabei helfen sich zu trauen, weil er selbst die gleiche Geschichte auf eine ähnliche Weiße erlebt hat. Wie er dastand, vor dem schönsten Mädchen und umgeben von Ängsten etwas falsch zu machen.
Und dann doch, das Mädchen und der Junge auf Gleis 7 führen ihre Lippen zusammen und was folgt ist ihr erster zittriger Kuss.
Mittlerweile ist es 14:33 Uhr und der Zug steht noch immer still als das Herz des Junges für einen Moment den Schlag verliert. Ein Mädchen auf Gleis 5 steht wartend, in den Himmelblickend auf dem Bahnsteig. Der Junge wirkt nervös. Denn der Wind, er weht wie einst seine Hände durch ihr Haar. Und plötzlich wünscht er sich wieder, er könnte hinüber zu ihr gehen, noch einmal da sein, mit ihr den Tag verbringen, ein Bild davon mitnehmen, danke sagen und am Ende glücklich sein. Doch noch während der Junge dies denkt und sich all die eigenen Fehler schmerzlich eingesteht, liegt das Mädchen in den Armen eines anderen Kerls.
Im Zug, tropft eine erste Träne auf den Boden. Eine zweite überholt auf den Wangen des Junges, siegessicher sämtliche Regentropfen. Er versucht mit aller Kraft sein Blick woanders festzusetzen doch es gelingt ihm nicht und er blickt schließlich wieder hinaus zu dem Mädchen.
Dabei merkt der Junge, mit immer feuchter werdenden Augen, der Zug ist abgefahren.

Mittwoch, 30. September 2009

upsidedown.







Montag, 21. September 2009

Auch morgen werde ich noch leiden wollen oder der Monolog eines Tölpels.

Ja, ich denke noch an dich.
Gestern und heute und sicherlich auch morgen wieder.
Ein Gedanke, ein zweiter und dann das Herz, das sich in den Fragen biegt, die ich mir selber jeden Tag aufs Neue stelle. Das bricht wenn mich der eigene Vorwurf selbst auffrisst. Das einfach nur so um sein Leben zappelt und pocht wenn ich
zu glauben vermag, dass dieser Fehler für immer meine Augen durchnässt, er zum Laster wird, der mir folgt bis zum allerentferntesten Ort.

Dieser eine Fehler, den ich tat, als ich den Mut im falschen Moment im Ärmel versteckte, ich mein aller Herz auf die falsche Karte setzte und ich tief verträumt war, als die Gunst der Stunde an mir vorbei geschlichen ist - dieser Fehler, er jagt mich durch die schmalsten Gassen dieser viel zu grellen Stadt. Und allesamt laufen sie mit mir ins Leere, durch den Boden hindurch in den langen, freien Fall, wo ich mich fühle wie ein junger Vogel, welcher hilflos aus dem Neste plumpst.

Und aus allen Fenstern, anstatt Händereichen, schreien sie mir ihre Zukunft in die Ohren. In Glück und Liebe gezählt, in Küssen gesprochen und in Freude geträumt.
Das alles wäre meines. Willkommen im Konjunktiv-Karussell, das sich immer um die eigene Achse dreht und so die Fehler bleiben lässt was sie nun mal sind – falsche Entscheidung.
Und Erfahrung ade, denn nichts kommt einmal wieder. Man macht die Dinge ewig falsch weil sich jedes Mal, in jeder neuen Stund, ein kleines Rädchen im Großen Leben anders dreht.
Nichts bleibt gleich nur die Fehler halten ewig. Und mit ihnen die Reue die nicht geht.

Und doch irgendwann vielleicht, erlange ich das Wissen um die Konsequenzen, wenn man sich ständig nur innerlich verstellt anstatt einmal im Leben kompromisslos zu sein.
Alldem bleibt bis zu dieser Stund, alles beim Alten, auch diese Angst, es zu wollen doch es nicht zu können – das Vergessen.
Dazu die Stunden vor dem Schlaf, in denen ich mich quälend lang im Bett rumdrehe und sich die Erkenntnis jedes Mal, in jeder neues Position, neu entfacht, dass ich hier und jetzt das weiß, was ich damals nie wusste, dass ich sehe was ich nicht tat, obgleich ich es hätte tun sollen.
Ferner nur diese Furcht, all das werde ewig bleiben, sich ziehen, dehnen und innerlich wachsen, durch all die Nächte voller Einsamkeit, durch tausend Winter ohne Frühling, hinab, brechend durchs Eis, in die tiefste aller Tiefen!

Es ist ein Gefühl, so scheint es, welches nie mehr ganz erlischt, das ziehend schmerzt, brennt und Narben hinterlässt an denen nichts mehr wächst. Kein neuer Morgen, keine neues Du.
Stattdessen ein schäbiges Leben im Präteritum, in dem ich nicht weiß, wem unterm Strich mein Leben wirklich gehört. Dir oder schon mir?
Denn wo ich auch laufe, in viel zu vielen Pflastersteinen sind Erinnerungen von damals eingemeißelt, als dein und auch mein Name noch mit einem „euch“ flankiert war.
Also nehme ich meinen Stift und zeichne vorsichtig das Labyrinth unserer Vergangenheit nach. Doch trotz aller Achtsamkeit stoße ich an Wände an, auf denen steht: „Das ist auch mein Leben, das du da gerade verkackst“.

Ich will hier nicht stehen müssen und doch schmerzt mir die Reue wie ein brauner, fauler Zahn in einem schneeweißen Gebiss.
Und ich will auch nicht einsehen müssen, dass ich nur dastand mit dem Kopf zur Wand und dem Vorhang vor den Augen – zum Träumen ist das gut, doch zum Leben nichts weiter als eine ewige Qual!
Obendrein war ich blind, blind wie ein Fisch und naiv wie eine Katze, harrend vor dem Mauseloch. Gewartet auf die Beute die nicht kam, dabei vergessen zu sehen was im Leben wirklich zählt – zu lieben.
Und wenn mich heute nachts ein Traum heimsucht, dann handelt er von dir. Von der Art wie du Lachst, der Weiße wie du sprichst. Und ich baue mir den Traum nie selbst, stattdessen schleicht er sich von ganz allein, in meinen Kopf hinein.

Doch sag, denkst du trotz all den Fehler, die ich machte manchmal noch an mich? Wenn du am Bahnsteig stehst und wartend in den Himmel blickst, die Wolken zählst, der Wind dein Haar verweht und du träumend den Augenblick vergisst? Verliest du dann nur eine Sekunde an mich?
Sag, kannst du all die Lieder hören, die wir eintausend Mal zusammen lauschten, ohne an mich zu denken? All diese Lieder, die uns so sehr berührten, die wir untrennbar lebten und sangen, die unsere Endorphine tanzen ließen, mit den wir gemeinsam weinten und lachten und uns Alles waren?

Bitte sag, dass du noch weißt wie ich hieße. Dann sag ich dir, wie sehr du mir hier fehlst.

Alles was jetzt die Tage kommt, muss vorbei an dem was war und mit Verlaub, dass ist nicht leicht, denn wenn Zuhause da ist wo mein Herz wohnt, dann war deine Hand, im Nachhinein, die Eingangstür zu meiner Heimat, die ich heute brauche, um vollends glücklich zu sein.










Sonntag, 19. Juli 2009

Take a Run at the Sun


Kontrapunkt 7inch mit handgemachten Booklet.


In der schlimmsten Zeit gekauft: Sophia - There are no goodbyes
44min pure Trauer.


Adolar - Planet Rapidia
03.10 KTS Freiburg





Endlich gefunden: Kontrapunkt Abschieds-Tape



Handgebastelte CD: Thoughts Paint the Sky - Komödie/Tragödie






Mikrokosmos23 - Als wir jung waren ist jetzt.






Barcelona